Betroffenen von sexualisierter Gewalt durch Mitarbeiter:innen der katholischen Kirche in den Bistümern Hamburg, Hildesheim und Osnabrück Gehör verschaffen
Sie kennen solche Aussagen vielleicht nur zu gut. Betroffene von sexualisierter Gewalt durch Mitarbeiter:innen der katholischen Kirche hören und lesen diese oder ähnliche Sätze oft, viel zu oft.
Sichtbar werden
Umso wichtiger ist es, das Schweigen zu brechen über die Verbrechen, die geschehen sind und klar zu sagen: „Sie sind passiert! Und die Betroffenen leiden bis heute an den Folgen – egal, ob 5, 20 oder 60 Jahre her.“
Das gilt auch für Angehörige, denn auch sie sind Betroffene.
Als Expert:innengremium für Aufarbeitung, Intervention und Prävention in den katholischen Bistümern Hamburg, Hildesheim und Osnabrück möchte der Betroffenenrat Nord über wichtige Themen aufklären und informieren und läd Sie hierzu herzlich ein.
15. Oktober 2024
Der Betroffenenrat Nord äußert sich zu den Ergebnissen des Forschungsprojekts „Betroffene – Beschuldigte – Kirchenleitung: Sexualisierte Gewalt an Minderjährigen sowie schutz- und hilfebedürftigen Erwachsenen durch Kleriker im Bistum Osnabrück seit 1945“ der Universität Osnabrück, welche am 2. Oktober 2024 von den Forschenden präsentiert wurden.
10. Oktober 2024
Am 7. und 8. Oktober 2024 fand in Frankfurt die Fachtagung aller UAK‘s und Betroffenenräte Deutschlands statt. Es ging um Bestandsaufnahme und Evaulation der Aufarbeitungsprozesse in den deutschen Diözesen.
8. Oktober 2024
Betroffenenrat Nord solidarisiert sich mit dem Pfarrer von Wolfenbüttel
26. Mai 2024
Betroffenenrat Nord kritisiert das Handeln der Bistumsleitung.
4. Januar 2024
Auf seiner Sitzung am 26.11.23 in Hannover hat der Betroffenenrat Nord ein neues Sprecherteam gewählt.
7. Dezember 2023
Alle wichtigen Informationen zur Arbeit des Betroffenenrats Nord als PDF:
Flyer als kleine Datei zum Weiterleiten per E-Mail (210 KB)
Flyer als große Datei zum Ausdrucken ( 1 MB)
Als Betroffenenrat Nord vertreten wir mit neun Personen die Perspektive der Betroffenen in den Nordbistümern Hamburg, Hildesheim und Osnabrück. Wir haben uns für dieses Gremium beworben und wurden von kirchenunabhängigen Personen ausgewählt. Wie es das Statut vorsieht, wurden wir von den Bischöfen in dieses Ehrenamt berufen und erhalten auch eine Aufwandsentschädigung für unsere Sitzungen, und gleichzeitig agieren wir unabhängig.
Der Betroffenenrat Nord sieht sich als Sprachrohr der Betroffenen in die drei Bistümer hinein, stellen Anfragen an die Bistümer und werden zu konkreten Maßnahmen befragt, um die Sicht der Betroffenen einzubringen. So begleiten wir die Aufarbeitung in den Bistümern kritisch, da drei der zehn Mitglieder der Unabhängigen Aufarbeitungskommission (UAK-Nord) aus unserem Kreis entsandt wurden.
Damit der Betroffenenrat Nord seine Aufgaben gut erfüllen kann, brauchen wir Ihre Perspektive als Betroffene:r. Machen Sie uns aufmerksam, wenn Ihnen etwas auffällt, Sie Anregungen oder Fragen haben.
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