Das Schweigen brechen!

Betroffenen von sexualisierter Gewalt durch Mitarbeiter:innen der katholischen Kirche in den Bistümern Hamburg, Hildesheim und Osnabrück Gehör verschaffen

Betroffenenrat Nord

„Das ist doch schon so lange her…“

„Die wollen doch nur Geld!“

„Und das fällt denen jetzt auf einmal ein?“

„Wer weiß schon, was da wirklich dran ist?“

„Das kann ich mir nicht vorstellen, dass unser Pfarrer sowas getan hat!“

Sie kennen solche Aussagen vielleicht nur zu gut. Betroffene von sexualisierter Gewalt durch Mitarbeiter:innen der katholischen Kirche hören und lesen diese oder ähnliche Sätze oft, viel zu oft.

Sichtbar werden

Umso wichtiger ist es, das Schweigen zu brechen über die Verbrechen, die geschehen sind und klar zu sagen: „Sie sind passiert! Und die Betroffenen leiden bis heute an den Folgen – egal, ob 5, 20 oder 60 Jahre her.“

Das gilt auch für Angehörige, denn auch sie sind Betroffene.

Veranstaltungen & Neuigkeiten

Herr RA Kurys äußerte sich in "Kirche und Welt". Wir teilen seine Meinung nicht!

1. September 2024

Stellungnahme des Betroffenenrats Nord zu den neuen Vorwürfen gegen Bischof Janssen

13. Juni 2024

Stellungnahme des Betroffenenrat Nord zu den Entwicklungen in Wolfenbüttel

2. Juni 2024


Pressemitteilungen

Am Mittwoch, den 21.06.2023, fand das erste digitale Treffen des „BetroffenenForum Nord“ statt, in dem sich Betroffene sexualisierter Gewalt in den Nordbistümern vernetzen und austauschen.

22. Juni 2023

Pressemitteilung zum Ampelsystem zur Umsetzung der Empfehlungen (Bistum Hildesheim).

14. April 2023

Mit der Anzeige Anfang Dezember 2022 bei Erzbischof Heße wollte der Betroffenenrat Nord Bischof Bode daran erinnern, nicht täter-, sondern betroffenenorientiert zu handeln und persönlich Verantwortung zu übernehmen. Uns ist bewusst, dass dies zugleich sein Ansehen als volksnaher Bischof erschüttert hat. Nun hat Bischof Bode endlich Verantwortung übernommen und seinen Rücktritt erklärt, den Papst Franziskus […]

23. März 2023

Aufgaben des Betroffenenrat Nord

Unabhängige Vertretung

Sprachrohr Richtung Bistümer

Aufarbeitung kritisch begleiten

Annehmen von Hinweisen

Anfragen an Bistümer stellen

Positionierung als Gremium

Mittlerfunktion

Statements abgeben

Abgrenzung von Selbsthilfe

Flyer als Download

Betroffenenrat Nord Flyer Februar2024 Ansicht Titel

Alle wichtigen Informationen zur Arbeit des Betroffenenrats Nord als PDF:

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Die Betroffenen vertreten

Als Betroffenenrat Nord vertreten wir mit neun Personen die Perspektive der Betroffenen in den Nordbistümern Hamburg, Hildesheim und Osnabrück. Wir haben uns für dieses Gremium beworben und wurden von kirchenunabhängigen Personen ausgewählt. Wie es das Statut vorsieht, wurden wir von den Bischöfen in dieses Ehrenamt berufen und erhalten auch eine Aufwandsentschädigung für unsere Sitzungen, und gleichzeitig agieren wir unabhängig.

Aufarbeitung im Erzbistum Hamburg und den Bistümern Hildesheim und Osnabrück

Der Betroffenenrat Nord sieht sich als Sprachrohr der Betroffenen in die drei Bistümer hinein, stellen Anfragen an die Bistümer und werden zu konkreten Maßnahmen befragt, um die Sicht der Betroffenen einzubringen. So begleiten wir die Aufarbeitung in den Bistümern kritisch, da drei der zehn Mitglieder der Unabhängigen Aufarbeitungskommission (UAK-Nord) aus unserem Kreis entsandt wurden.

Ihre Perspektive ist gefragt!

Damit der Betroffenenrat Nord seine Aufgaben gut erfüllen kann, brauchen wir Ihre Perspektive als Betroffene:r. Machen Sie uns aufmerksam, wenn Ihnen etwas auffällt, Sie Anregungen oder Fragen haben.

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf!

Jegliche Meldungen werden von uns vertraulich behandelt und nur weitergegeben, wenn Sie das wünschen.

Hilfe-Telefone

Hilfe-Telefon Sexueller Missbrauch

24 Stunden, 7 Tage die Woche

Hilfe-Telefon berta

Beratung bei organisierter sexueller und ritueller Gewalt, UBSKM

Opfertelefon des Weißer Ring e. V.

Medizinische Kinderschutz-Hotline

Beratungsangebot für Fachpersonal bei Kinderschutzfragen

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